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Atemwegserkrankungen „deutlich gestiegen“Die Deutschen sind krank!

So unterscheiden Sie Corona, RSV und Gripp

Mittwoch, 17.07.2024, 09:41 aus focus

Über 5 Millionen Deutsche sind zur Zeit krank. Das RKI meldet einen deutlichen Anstieg der Erkältungskrankheiten. Wie die Symptome einer gewöhnlichen Erkältung von Corona, RSV oder eine Grippe unterschieden werden können.

Die Zahl der Atemwegserkrankungen in Deutschland ist zuletzt „deutlich gestiegen“. Das geht aus dem aktuellen Bericht des Robert-Koch-Instituts (RKI) hervor, der sich auf die Woche vom 1. bis 7. Juli 2024 bezieht. Demnach liegen die akuten respiratorischen Erkrankungen(ARE) insgesamt auf einem vergleichsweise hohen Niveau für diese Jahreszeit.

Pro 100.000 Einwohnern meldet das RKI 6000 Kranke. Das entspricht rund 5,1 Millionen Betroffene. Seit dem ersten Monitoring Jahr 2011 seien die aktuellen Werte „höher als in allen bisherigen Vorsaisons um diese Jahreszeit“.

Vor allem Erkältungsviren seien für den derzeitigen Anstieg verantwortlich. Doch nicht immer ist klar, ob es sich bloß um eine Erkältung oder stattdessen um Corona oder sogar eine Grippe handelt. Wir erklären, worin sich die Erreger unterscheiden.

Der Erreger Sars-CoV-2

 

Sars-CoV-2 (severe acute respiratory syndrome coronavirus type 2) wurde Anfang 2020 als Auslöser von Covid-19 identifiziert und löste eine weltweite Pandemie aus.

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Symptome: Die häufigsten Symptome sind bei der aktuell zirkulierenden Variente KP.3 etwa

  • Kopfschmerzen
  • Schnupfen
  • Halsschmerzen
  • Müdigkeit
  • Appetitlosigkeit
  • Nachtschweiß
  • Fieber
  • trockener Husten
  • Gliederschmerzen

Auch Hautausschlag, rote und wunde Finger oder Zehen sowie juckende und gerötete Augen können auftreten – genauso wie Durchfall oder andere Magen-Darm-Beschwerden. Auch kann es zu Schwellungen im Mundraum oder auf der Zunge kommen. Der Verlust des Geruchs- und Geschmackssinns tritt im Vergleich zu früheren Varianten eher selten auf.

Inkubationszeit: Nach einer Ansteckung mit dem Coronavirus dauert es im Schnitt vier bis sechs Tagebis sich erste Krankheitszeichen entwickeln. Je nach Virusvariante kann diese Zeitspanne jedoch auch kürzer sein.

Dauer und Ansteckung: Der Hauptübertragungsweg für Sars-CoV-2 ist die Aufnahme der virushaltigen Partikel über die Atmung. Erkrankte stoßen die Partikel beim Atmen, Husten, Sprechen, Singen und Niesen aus. Nach derzeitigem Kenntnisstand geht die Ansteckung bei einer milden bis moderaten Erkrankung innerhalb von zehn Tagen nach Symptombeginn zurück. Bei schweren Krankheitsverläufen und Patienten mit Immunschwäche kann es deutlich länger sein.

Wichtig: Corona kann nicht allein anhand der Symptome unterschieden werden und sollte durch einen Corona-Test abgeklärt werden.

Influenzaviren

 

Influenzaviren lösen eine Grippe aus.

Symptome: Während die Symptome einer Erkältung denen einer Corona-Infektion ähneln, gibt es größere Unterschiede zu denen einer Grippe-Infektion. Die Grippe (Influenza) äußert sich laut Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA)

  • oft durch einen plötzlichen Erkrankungsbeginn mit Fieber sowie
  • Kopf- und/oder Gliederschmerzen und
  • durch ein deutliches Krankheitsgefühl.

Folgende Symptome könnten ebenfalls hinzukommen:

  • trockener Reizhusten
  • allgemeine Schwäche
  • Schweißausbrüche und
  • Schnupfen.

Seltener seien hingegen Krankheitsanzeichen wie

  • Übelkeit
  • Erbrechen und
  • Durchfall.

Inkubationszeit: Die Inkubationszeit ist laut RKI kurz und beträgt durchschnittlich nur ein bis zwei Tage.

Dauer und Ansteckung: Die Krankheitsdauer liegt in der Regel bei fünf bis sieben Tagen, erklärt das RKI weiter. Bei Patienten mit schwerem Krankheitsverlauf tritt allerdings eine Verschlechterung oft etwa drei bis zehn Tage nach Symptombeginn auf. Betroffen sind vor allem ältere Personen. Ansteckend sind Grippe-Patienten laut Bzg A bis zu einer Woche nach Auftreten der ersten Krankheitsanzeichen.

Übrigens: Mit einem „grippalen Infekt“ ist nicht immer eine echte Grippe (Influenza) gemeint. Vielmehr bezeichnet das als Überbegriff Erkältungen, die durch verschiedene Viren ausgelöst werden können – neben den Influenzaviren auch durch Corona- oder Rhino-Viren.

Respiratorische Synzytialviren (RS-Virus)

 

Respiratorische Synzytialviren (RSV) zählen zu den bedeutendsten Erregern von Atemwegsinfektionen bei Säuglingen, insbesondere bei Frühgeborenen und Kleinkindern, schreibt das RKI.

Symptome: In der Symptomatik ähneln RSV-Infektionen der Influenza. Bei Säuglingen kann sie sich jedoch in den ersten Lebensmonaten als

  • Bronchiolitis (häufigste Atemwegsinfektion bei Säuglingen)
  • Pneumonie oder
  • Tracheobronchitis (gleichzeitige Entzündung der Schleimhäute in der Luftröhre und den luftleitenden Anteilen der Lunge)

äußern.

Rund fünf Prozent entwickeln zudem keuchhustenähnliche Symptome. Auch Fieber kommt häufig vor.

Inkubationszeit: Die Inkubationszeit beträgt zwei bis acht Tage(durchschnittlich fünf Tage).

Dauer und Ansteckung: „RSV-infizierte Personen können schon einen Tag nach der Ansteckung und noch vor Symptombeginn infektiös sein“, schreibt das RKI. Die Dauer der Ansteckungsfähigkeit betrage in der Regel drei bis acht Tage und klinge bei immunkompetenten Patienten meist innerhalb einer Woche ab. Frühgeborene, Neugeborene, immundefiziente oder immunsupprimierte Patienten könnten das Virus jedoch über mehrere Wochen, im Einzelfall über Monate ausscheiden.

Rhinoviren

 

Rhinoviren lösen eine „normale“ Erkältung aus.

Symptome: Eine Erkältung ist in der Regel harmlos und verschwindet von allein wieder. Sie wird auch grippaler Infekt genannt, hat aber nichts mit einer echten Grippe zu tun. Die Symptome einer Erkältung sind viel schwächer und treten schleichend auf. Dazu zählen laut gesundheitsinformation.de

  • Schnupfen mit verstopfter oder laufender Nase
  • Niesen
  • Husten
  • Halsschmerzen
  • manchmal: leichtes Fieber (bis 38 Grad)
  • manchmal: Abgeschlagenheit
  • manchmal: Kopf- und Gliederschmerzen

Inkubationszeit: Nach einer Ansteckung mit den Rhinoviren dauert es im Schnitt einige Tage bis sich erste Krankheitszeichen entwickeln. Die Symptome treten schleichend auf.

Dauer und Ansteckung: Meist klingt eine Erkältung nach ein bis zwei Wochen von selbst wieder ab. Ausnahme ist der Husten, er sich bis zu drei Wochen hinziehen kann.

So schützen Sie sich und andere vor einer Atemwegserkrankung

 

Die BzgA empfiehlt:

  • Wenn Sie an einer Atemwegsinfektion erkrankt sind, sollten Sie nach Möglichkeit drei bis fünf Tage und bis zur deutlichen Besserung der Beschwerden zu Hause bleiben. Während dieser Zeit sollten Sie direkte Kontakte zu anderen möglichst vermeiden, vor allem zu Personen, die ein erhöhtes Risiko für schwere Krankheitsverläufe haben (zum Beispiel Ältere, Menschen mit Vorerkrankung oder Immunschwäche, Schwangere).
  • Achten Sie auf die Husten- und Niesregeln. Dazu zählt, beim Husten und Niesen ein Taschentuch zu verwenden oder die Armbeuge vor Mund und Nase zu halten und sich von anderen abzuwenden.
  • In geschlossenen Räumen können Sie durch regelmäßiges Lüften (Stoßlüften) das Risiko für eine Übertragung von Atemwegserregern verringern. Erkrankte sollten eine Maske zum Fremdschutz tragen, insbesondere, wenn sich ein Kontakt mit einer Person aus einer Risikogruppe nicht vermeiden lässt.
  • Bei Erkrankungswellen, wenn viele Viren im Umlauf sind, kann in Innenräumen ein korrekt getragener Mund-Nasen-Schutz eine Möglichkeit bieten, sich selbst vor Ansteckung zu schützen. Insbesondere, wenn Sie zu einer Risikogruppe mit einer höheren Wahrscheinlichkeit für einen schweren Krankheitsverlauf gehören, sollten Sie das Tragen einer Maske zum Selbstschutz in Betracht ziehen.
  • Um das Risiko zu verringern, sich und andere über eine Schmierinfektion mit Krankheitserregern anzustecken, sollten Sie regelmäßig und gründlich die Hände waschen. Außerdem sollten Sie vermeiden, sich mit ungewaschenen Händen ins Gesicht zu fassen.
  • Gegen einige schwere Atemwegsinfektionen stehen Schutzimpfungen zur Verfügung. Der Impfschutz sollte gemäß den Empfehlungen der Ständigen Impfkommission (Stiko) gegen Covid-19, Grippe und Pneumokokken-Infektionen aktuell sein. Impfstoffe gegen RSV für ältere Menschen sowie ein Impfstoff für Schwangere sind verfügbar.

So funktioniert der Dreiecksbetrug

Der Dreiecksbetrug bei Amazon ist eine perfide Methode, die sowohl Kunden als auch Händler in die Irre führt. So schützen Sie sich.

Tipp

Ein verlockendes Angebot, ein schneller Klick, und schon landet das ersehnte Paket vor Ihrer Haustür. Doch einige Wochen später erhalten Sie überraschend eine Mahnung, ein Inkassoschreiben oder sogar eine Betrugsanzeige für eine Bestellung, die Sie nie getätigt haben. Der Dreiecksbetrug bei Amazon ist eine perfide Methode, die sowohl Kunden als auch Händler in die Irre führt. Erfahren Sie, wie dieser Betrug abläuft und wie Sie sich davor schützen können.

Kriminelle inserieren beliebte Produkte auf Online-Marktplätzen oder Kleinanzeigenplattformen und bieten sie zu besonders günstigen Preisen an. Dies lockt viele Käufer an, die ihre Daten übermitteln und die Ware bezahlen. Um den Betrug zu verschleiern, bestellen die Kriminellen das gewünschte Produkt mit den Daten der Käufer bei seriösen Onlineshops, die Kauf auf Rechnung anbieten.

So viel Geld haben Sie bisher bei Amazon ausgegeben – Trick verrät alles

Die Kunden erhalten die Ware, bemerken den Betrug zunächst nicht und glauben, dass alles in Ordnung ist. Der tatsächliche Onlineshop, von dem das Produkt stammt, wartet jedoch vergeblich auf die Zahlung. Da die Kunden nicht wissen, dass sie dort etwas bestellt haben, reagieren sie nicht auf Mahnungen. Diese führen schließlich zu Inkassoschreiben oder sogar Betrugsanzeigen.

Diese Masche ist schwer zu erkennen und betrifft sowohl Amazon als auch die Händler und Kunden. Watchlist Internet warnt, dass jeder Opfer dieser Betrugsform werden kann.

Dreiecksbetrug auf Amazon

Beim Dreiecksbetrug auf Amazon werden Online-Händler und Kunden gleichermaßen betrogen.

 

Watchlist Internet

So können Sie sich schützen

Beim Online-Shopping sollten Sie stets wachsam sein, um sich vor dem Dreiecksbetrug zu schützen. Seien Sie misstrauisch gegenüber Angeboten, die zu gut erscheinen, um wahr zu sein – denn das sind sie meistens auch. Tipp: Vergleichen Sie die Preise des Produkts auf verschiedenen Plattformen.

Wenn Sie ein Paket erhalten, prüfen Sie unbedingt die Absenderadresse, um sicherzustellen, dass es von dem Shop stammt, bei dem Sie die Bestellung aufgegeben haben. Nutzen Sie sichere Zahlungsmethoden, die Käuferschutz oder Rückbuchungsmöglichkeiten bieten, wie Kreditkarte, PayPal oder SEPA-Lastschrift. Sollten Sie dennoch Opfer eines Betrugs werden, gehen Sie folgendermaßen vor:

  1. Anzeige erstatten: Kontaktieren Sie die Polizei und erstatten Sie Anzeige.
  2. Onlineshop informieren: Gehen Sie auf den betroffenen Onlineshop zu und erklären Sie den Betrug.
  3. Amazon benachrichtigen: Melden Sie den Betrug bei Amazon, damit der Fake-Shop gesperrt wird.
  4. Zahlungsdienstleister kontaktieren: Setzen Sie sich mit Ihrem Zahlungsdienstleister in Verbindung und fordern Sie eine Rückerstattung an.

Mit diesen Maßnahmen können Sie sich vor dem Dreiecksbetrug schützen und im Ernstfall richtig reagieren. Bleiben Sie wachsam und lassen Sie sich nicht von vermeintlichen Schnäppchen blenden.

Lesetipp: Mit diesen Scams müssen Sie bei Amazon rechnen

, Autor

Florian Kastner ist seit 2016 als freiberuflicher Autor in den Bereichen IT und Marketing tätig. Sein Fundament bildet ein dreijähriges Informatikstudium, kombiniert mit praktischer Erfahrung und einer klaren Spezialisierung auf die Themen KI, Android und VPN. Als Ghostwriter verfasste er Beiträge sowohl für Computermagazine als auch für renommierte Unternehmen wie Hubspot. Seine Passion: komplexe Sachverhalte verständlich aufzubereiten und sie in anschauliche Tutorials zu überführen.

 Der Ortsverein der Arbeiterwohlfahrt Buchholz wählte jüngst in der Empore in Buchholz    einen neuen Vorstand.

Die bisherige erste Vorsitzende Marianne Koch war aus gesundheitlichen Gründen nicht zur Wiederwahl angetreten.

Die Versammlung wählte Margit Soltau einstimmig zur neuen ersten Vorsitzenden, als Stellvertreter wurden Regina Stradtmann und Norbert Vietheer bestimmt. Das Amt der Kassenwartin übernimmt Gesa Wehebrink, auch hier waren alle Entscheidungen einstimmig.

In ihren Berichten verwies die neue Vorsitzende auf die Verdienste ihrer Vorgängerin, die dem Vorstand 21 Jahre angehört und dabei zehn Jahre als erste Vorsitzende fungiert hatte. Daher ist es nicht verwunderlich, dass Soltau vorschlug, Koch zur Ehrenvorsitzenden zu ernennen, ein Vorschlag, der ebenso einstimmig beschlossen wurde.

Regina Stradtmann warf in ihren Ausführungen einen Blick das vergangene Jahr und hob viele gelungene Veranstaltungen hervor, so zum Beispiel die Hundert-Jahr-Feier des Arbeiterwohlfahrtsverbands am 22. Juni.

Auch für das Jahr 2020 seien viele Aktivitäten geplant gewesen, die infolge des Corona-Lockdowns allerdings alle abgesagt werden mussten. Derzeit versuche man im Rahmen der Hygienemaßnahmen Aktivitäten und Kurse wieder aufleben zu lassen.

Das war der alte Vorstand